Forschungsprojekt

mit Ludwigsburger Biomüll

Forschungsprojekt für weniger Mikroplastik im Biomüll

Im Juni / Juli findet im Landkreis Ludwigsburg ein Forschungsprojekt statt, das das Abbauverhalten von biologisch abbaubaren Biomüll-Beuteln untersuchen soll. Ziel des Forschungsvorhabens BabbA (Biologisch abbaubare Beutel in der Bioabfallverwertung) ist es, herauszufinden wie Beutel für die Biomüllsammlung idealerweise beschaffen sein müssen und ob biologisch abbaubare Biomüll-Beutel für die Verwertung des Biomülls in Vergärungs- und Kompostierungsanlagen geeignet sind, ohne dass sie Mikroplastik im Kompost hinterlassen. Auch das Abbauverhalten von Papiertüten soll im Zuge des Projekts untersucht werden.

Das Forschungsvorhaben wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert und von den Universitäten Bayreuth und Hohenheim sowie der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Firma BEM Umweltservice betreut und durchgeführt wird, in Zusammenarbeit mit der AVL. Zu den ausgewählten Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg, die ab Ende Juni biologisch abbaubare Biomüll-Beutel oder Papiertüten zum Testen erhalten, zählen Markgröningen, Gerlingen und Steinheim. Der gesammelte Biomüll wird am Abfuhrtag wie gewohnt abgeholt und anschließend untersucht und analysiert.

Eine wichtige Information zum Schluss: Biologisch abbaubare Biomüll-Beutel sind im Landkreis Ludwigsburg nach wie vor nicht zugelassen. Es handelt sich zunächst um ein zeitlich befristetes Forschungsvorhaben. Während des Projektes werden die Biomüllscouts, die derzeit im Landkreis unterwegs sind, in den Modellregionen keine gelben oder roten Karten für die Nutzung der biologisch abbaubaren Testbeutel, die im Zuge des Forschungsprojekts verteilt werden, vergeben.

Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt wird es online unter www.projekt-babba.de geben.